Greiz entdecken
von Frau Scheibel
Einen guten Plan B entwickelte zu den Projekttagen Frau Henkel. Ursprünglich wollte die Englischlehrerin gemeinsam mit dem Geraer Bestatter Göbel interessierten Schülern das Thema Tod und Bestattung kindgerecht aufbereitet näher bringen. Da ihr Teampartner leider kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, war sie gezwungen, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen - und ging kurzerhand mit ihren zehn Schülern auf Erkundungstour durch unsere Heimatstadt. Los ging es am ersten Tag mit einer Vier-Kilometer-Runde durch die Greizer Neu- und Innenstadt. Bekannte Gebäude wie das Gericht oder die Luftbrücke wurden dabei von Frau Henkel ebenso in Erinnerung gerufen wie einschneidende Ereignisse wie das Hochwasser 2012. Anschließend wurde der zurückgelegte Weg auf dem Greizer Stadtplan festgehalten, um zum Projekttag umfassend darüber Auskunft geben zu können.
Am zweiten Tag stand dann für alle Teilnehmer ein zweiter Ausflug auf dem Plan. Zunächst wurde auf eigene Faust das historische Stadtzentrum erkundet. Bekannte Gebäude standen dabei ebenso im Fokus wie die Straßennamen der Stadt und ihre Namensgeber. Abschließend ging es dann auf das Obere Schloss - dem Wahrzeichen der Stadt der Reußen. Und natürlich wurde die am zweiten Tag zurückgelegte Strecke wieder genau im Stadtplan festgehalten.
Pokern - eine reine Glücksache?
von Jason Nicol
Am Montag, dem 29. April 2024 trafen sich 11 Schüler mit Herrn Hörselmann im Raum 115 der Lessingschule. Gemeinsam entdeckten sie die Welt des Pokers. Poker ist ein Spiel aus den USA. Man braucht viel Geduld für dieses Spiel. Es können 2-10 Spieler dieses Spiel spielen. Um zu gewinnen, braucht man eine gute Handkombination oder Glück, dass die anderen Spieler aussteigen. Das Ziel ist es, mit den Karten auf der Hand und den anderen Karten in der Mitte eine möglichst gute Kombination aus fünf Karten zu haben. Die Regeln sind einfach, die Mathematik dahinter aber nicht. Das Spiel ist für jedes Alter erlaubt, nur wenn es um Geld geht, müssen alle Mitspieler 18 sein. In der Runde mit Herrn Hörselmann gab es aber leider nichts zu gewinnen, außer das Wissen, wie man Poker spielt und welche Herausforderung das Spielen mit sich bringt.
Linolschnitt
von Arina Radiola & Vadym Prokhorenko
Im Kunstraum 213 fand ein Workshop zum Thema «Stempeldruck» statt. An dem Workshop nahmen 13 Schüler unterschiedlichen Alters teil, unter der Leitung von Frau Baldauf, die eine interessante Aufgabe für die Schüler der Lessingschule vorbereitet hatte. Nach einer Befragung aller Anwesenden stellte sich heraus, dass allen die Aufgabe sehr gefallen hatte und sie gespannt auf den nächsten Tag warteten. Die erste Aufgabe bestand darin, vom Lehrer eine Tonplatte mit Werkzeugen (Spachteln) und allen notwendigen Utensilien zu erhalten. Jeder sollte eine Skizze machen und dann sorgfältig entlang der Kontur alle überflüssigen Details ausschneiden, die den Arbeitenden später stören könnten. Fehler in dieser Arbeit sind recht schwer zu korrigieren, daher ist sie sehr mühsam und erfordert Ausdauer, die nicht jeder hat. Der letzte Schritt bestand darin, die Platte schnell mit Tinte zu bedecken und sie dann schnell auf das Papier zu drücken. Man sollte kräftig auf alle Flächen der Platte drücken und dann das Papier vorsichtig von der Platte abziehen, um ein echtes Druckbild zu erhalten.